Vorstand
Ralph-Dieter Wilk ist geschäftsführender Vorstand einer Stiftung. Er gestaltete und arbeitete maßgeblich am Aufbau zweier deutschlandweit tätiger Suchthilfe-Institutionen mit. Am Grundgesetztag 1986 verlieh ihm der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker für sein Engagement persönlich das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Werner H. Heussinger hat als Mitgründer und Vorstand einer börsennotierten Unternehmensgruppe, als Bestsellerautor und als Lehrbeauftragter die Finanzmärkte aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachten dürfen. Für ihn fallen Systeme und Wertvorstellungen nicht vom Himmel, sondern werden von Menschen gemacht und erlebt – bewusst und unbewusst.
Heike Görner ist Pädagogin, Buchautorin und im Beirat einer gemeinnützigen Stiftung tätig. Als Lehrerin hat sie am Aufbau und in der Schulleitung von Privatschulen mit alternativen pädagogischen Konzepten gestaltend mitgewirkt.
Prof. Dr. Jan Snoek ist ein weltweit renommierter und profilierter Ritualistik-Forscher. Am Institut für Religionswissenschaft der Universität Heidelberg lag sein Forschungsschwerpunkt in den Bereichen Ritualtheorien und Initiationen.
Fachbeirat
Prof. Dr. Karl Pilny gehört zu den gefragtesten deutschen Asienkennern und ist als Spezialist für Wachstumsmärkte ein gern gesehener Gast in Botschaften und auf nationalen und internationalen Kongressen. Einem breiteren Publikum ist er durch seine zahlreichen Bücher und seine regelmäßige Medienpräsenz (u.a. n-tv, n24 / Welt und 3sat) bekannt. Karl Pilny ist Mitglied des Präsidiums des Bundesverbands Deutsche Seidenstraße Initiative (BVDSI). Er arbeitete im Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Steuer- und Wettbewerbsrecht in München als Referent für Japan und lehrte als Gastdozent deutsches Recht an den Universitäten Kyōto und Osaka. Als international erfolgreicher Anwalt leitete Karl Pilny die Büros bedeutender Anwaltskanzleien in Hongkong, Tokio, Brüssel, Paris und London u.a. als Partner der renommierten und ältesten Anwaltskanzlei der City of London, Travers Smith.
Prof. Dr. Dr. Christoph Cremer, der international renommierte Physiker und ehemalige Sprecher des Senats der Universität Heidelberg, hat die konventionelle lichtoptische Auflösungsgrenze („Abbe-Limit“) durch unterschiedliche Methoden überwunden. Einer seiner Habilitanden wurde für seine Beiträge hierzu mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Als wissenschaftliches Mitglied des renommierten Jackson Laboratory war Christoph Cremer am Aufbau eines biophysikalischen Zentrums (Institute for Molecular Biophysics, IMB) beteiligt und hat vorher mehrere Jahre am Lawrence Livermore National Laboratory, einer der bedeutendsten Forschungseinrichtungen für die nationale Sicherheit der USA, gearbeitet. Heute führt er seine Forschungen insbesondere am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz weiter.
Prof. Dr. Markus Gabriel gilt als einer der weltweit bekanntesten Vertreter eines Neuen Realismus in der Philosophie, was ein wesentlicher Baustein seines Projekts einer Neuen Aufklärung ist. Der amerikanische Philosoph John Searle von der Universität Berkeley meinte 2016, Markus Gabriel sei „momentan der beste Philosoph in Deutschland“. Seit Juli 2009 hat Markus Gabriel den Lehrstuhl für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und der Gegenwart an der Universität Bonn inne. Damit wurde er mit nur 29 Jahren zum deutschlandweit jüngsten Lehrstuhlinhaber im Fach Philosophie berufen. Gabriel hatte unter anderem Gastprofessuren an der UC Berkeley, der New York University sowie an vielen Universitäten in Lateinamerika und Asien inne und gilt weltweit als einer der bekanntesten deutschen Gegenwartsphilosophen. Gabriel ist regelmäßiger Gastprofessor an der Sorbonne in Paris, wo er gemeinsam mit Jocelyn Benoist ein Forschungszentrum über die Ansätze des Neuen Realismus in der Gegenwartsphilosophie leitet. Seit 2020 ist er außerdem „Distinguished Lecturer in Philosophy and the New Humanities“ an der New School for Social Research in New York City.
DDDr. Dr.h.c.mult. Michael Heinrich Weninger, Botschafter a.D., war fast neun Jahre römisch-katholischer Geistlicher an der vatikanischen Kurie und vorher langjähriger österreichischer Botschafter. Noch während seiner sehr erfolgreichen Laufbahn als Diplomat ist Michael Weninger in den geistlichen Stand getreten und ist somit der erste Botschafter in der Geschichte Österreichs, der zum Priester geweiht wurde. Er war unter anderem erster österreichischer Botschafter sowohl in Kiew als auch in Belgrad, also in den damals neu entstandenen Staaten Ukraine und Serbien. Von 2001 bis 2007 diente er als erster Österreicher als Politischer Berater der Präsidenten der Europäischen Kommission Romano Prodi und Jose Manuel Barroso, zuständig für den Dialog mit den Religionen, Kirchen und Weltanschauungen. Zudem war er Mitglied in der Ethical Working Group der Europäischen Weltraumagentur (ESA). Papst Benedikt XVI. berief Michael Weninger zum 1. November 2012, wieder als ersten Österreicher, in den Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog. Michael Weninger ist Autor des Buches „Loge und Altar“, in dem er sich mit der Versöhnung der katholischen Kirche mit der Freimaurerei auseinandersetzt und auch dafür eintritt.
Mimoza Ahmetaj war Mitunterzeichnerin der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo, Ministerin für EU-Integration der Republik Kosovo und langjährige Botschafterin in Straßburg und in Brüssel bei der EU und der NATO. Ihre Schwerpunktthemen sind Außen- und Sicherheitspolitik. Ihre Faszination für einen gelebten Humanismus vor dem Hintergrund einer europäischen Wertegemeinschaft spürt man deutlich in allen ihren Reden und Vorträgen.
Maura Zátonyi OSB, Dr. phil., Dipl.-Phil., Dipl.-Theol., ist Benediktinerin der Abtei St. Hildegard in Eibingen. Geboren 1974 in Ungarn, studierte sie Klassische Philologie in Budapest, wurde in Mainz in Philosophie promoviert und absolvierte das Theologiestudium in Sankt Georgen/Frankfurt am Main. 2011 bis 2012 hat sie an den theologischen Gutachten für das Verfahren der Heiligsprechung und der Erhebung Hildegards von Bingen zur Kirchenlehrerin, der sogenannten „Positio“, mitgearbeitet. Sie ist die Vorsitzende der 2018 gegründeten „St. Hildegard-Akademie Eibingen e.V. – Zentrum für Wissenschaft, Forschung und europäischen Spiritualität“. Maura Zátonyi ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Theologische Mediävistik und Mitglied der Europaen Academy of Sciences and Arts / Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste.
Prof. Dr. Christof Wingertszahn ist Direktor des Düsseldorfer Goethe-Museums. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Weimarer Klassik, danach leitete er die Arbeitsstelle Kritische Moritz-Ausgabe an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Christof Wingertszahn ist Mitherausgeber zweier großer Klassiker-Ausgaben und lehrte an Universitäten im Saarland, Düsseldorf, Berlin, Braunschweig und Tokio.
Über die medizinische und biologische Informatik hinaus ist Prof. Dr. Hans-Peter Meinzer an einer Vielzahl internationaler Forschungsprojekte beteiligt. Er war Leiter der Abteilung Medizinische und Biologische Informatik am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg und Gründer und Leiter des Steinbeis-Transferzentrums „Medizinischen Informatik“. Seine gesellschaftlichen Interessen umfassen Entwicklungstendenzen, Strukturveränderungen und Zukunftsperspektiven in historischen Zusammenhängen.
Die gebürtige Römerin und promovierte Architektin Dr. Letizia Mancino ist seit 1983 in Heidelberg als Architektin, Schriftstellerin und Künstlerin tätig. Als Vorsitzende der Heidelberger Goethe-Gesellschaft organisiert und konzipiert sie mit Begeisterung kulturelle Zusammentreffen – beispielsweise zu philosophischen und sozial relevanten Fragen. Ihre erfolgreichen Ausstellungen und Veröffentlichungen zeugen von ihrer kreativen Schaffenskraft.
Der erfolgreiche Unternehmer Günter Hartwig fördert seit Jahrzehnten mit erheblichem Engagement Projekte der Altenhilfe und der Suchtselbsthilfe. Dafür erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Auf internationalem Parkett betätigt er sich als Venture Capital Investor und Kunstsammler. Günter Hartwig lebt in Berlin, Kitzbühel und Saint-Tropez. Sein Wissen und seine Erfahrung gab er u.a. im Rahmen einer mehrjährigen Lehrtätigkeit an der European Business School an Studenten weiter.
Prof. Dr. Frederic Fredersdorf gründete 2010 das Forschungszentrum Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der FH Vorarlberg (Österreich). Als Vorsitzender des Josef-Ressel-Senats der Christian Doppler Forschungsgesellschaft koordiniert Prof. Fredersdorf seit 2017 Forschungsförderungen für österreichische Fachhochschulen im Auftrag der österreichischen Wirtschaft und des nationalen Wirtschaftsministeriums. In seiner langjährigen Lehr- und Forschungstätigkeit beschäftigt sich Prof. Fredersdorf schwerpunktmäßig mit Fragen der Weiterbildung, der Suchtselbsthilfe und des Sozialen Kapitals.
Prof. Dr. Hans-Peter Steinbrenner ist wissenschaftlicher Leiter und MBA-Koordinator der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart („Campus of Finance“), dem interdisziplinären Elite-Campus mit internationaler Ausrichtung für die berufsbegleitende Weiterbildung von Akademikern. Prof. Dr. Hans-Peter Steinbrenner war Leiter des Fachbereichs Bank an der Berufsakademie Baden-Württemberg in Stuttgart, ist Autor von Standardwerken zur Thematik Optionsgeschäfte und gefragter Sachverständiger vor Gerichten, so z.B. im Porsche-Prozess um die milliardenschweren Optionsgeschäfte mit VW-Aktien. Der Wirtschaftswissenschaftler und Derivate-Experte gestaltete aktiv den Umwandlungsprozess der Berufsakademie zur Dualen Hochschule mit. Das duale Studium ist seither auch formal dem Studium an Universitäten und den Hochschulen für angewandte Wissenschaften gleichgestellt. Prof. Dr. Hans-Peter Steinbrenner hat über Jahrzehnte hinweg wertvolle Erfahrungen als Aufsichtsrat in börsennotierten Aktiengesellschaften gesammelt.